Im militärischen Bereich werden klassische Feldflaschen als Wasserbehältnis allerdings immer mehr von Trinksystemen wie CamelBak und Source abgelöst oder zumindest ergänzt, da sie wesentlich einfacher in moderne Ausrüstungskonzepte zu integrieren sind, in denen es um die Mobilität und Vielseitigkeit des einzelnen Soldaten geht. In der Regel handelt es sich dabei um militärische Abwandlungen von zivilen Modellen, die schon seit den 1990er Jahren im Sportbereich eingesetzt werden. Der ursprüngliche Gedanke dahinter war, in der Bewegung trinken zu können, ohne beide Hände verwenden zu müssen, also z.B. im Radsport, beim Klettern, usw.
All das setzt allerdings wie eingangs erwähnt trinkbares Wasser voraus. Denn obwohl jedes dieser Systeme über eine antibakterielle Beschichtung im Reservoir verfügt, muss der Inhalt schon beim Befüllen sauber sein. Einerseits kann dies durch Abkochen oder chemische Reinigung erreicht werden, andererseits mit Wasserfiltern wie beispielsweise den Modellen von Katadyn. Diese filtern sämtliche biologischen Krankheitserreger aus der Quelle und ermöglichen damit, auch direkt aus einem Bach oder einem Fluss zu trinken (außer dieser ist mit Chemikalien oder Viren kontaminiert). Speziell für Trekker und Wanderer ist das eine attraktive Lösung, die sehr auf das Gewicht ihrer Ausrüstung achten, da man sich so das Mitbringen von Wasser im Gepäck erspart.